Bericht vom Jugend- und Familienwochenende vom 14-16. September 2013

Vom 14. bis 16. September veranstaltete die EKK eine Familien– und Jugendfreizeit auf Ieshima, einer kleiner Insel im Setonaikai. 13 Erwachsene und 10 Kinder (im Alter von 8 bis 16 erlebten ein abwechslungsreiches und spannendes Wochenende mit Taifun. Die Resonanz war so gut, dass wir schon das nächste Wochenende für das Frühjahr zu planen beginnen.

Eine Teilnehmerin schreibt:

Während diesem Wochenende haben wir eine Menge erlebt.

Mit der Fähre sind wir vom Hafen in Himeji nach Ieshima gefahren. Angekommen haben wir unsere Sachen bei sengender Hitze über den Berg bis zu unseren Blockhütten getragen. Nach dem Mittagessen fuhren wir alle zusammen mit dem Kanu aufs Meer. Viele von uns haben sich auch im Wasser abgekühlt. Der Strand in Ieshima war sehr schön und es gab sogar eine Plattform im Meer. Nachmittags konnte man sich auch eine Gipsmaske legen lassen. Am Abend gab es dann ein Lagerfeuer, um das gesungen und gespielt wurde. Schon in der Nacht zeigte sich der Taifun und es regnete den ganzen Tag  tonnenweise. Trotzdem haben wir unseren Tag gut gelaunt verbracht: Vormittags gab es eine

Meditation, man konnte seine eigene Maske bemalen und Ed zeigte uns ein paar von seinen unbelievable Tricks. Nachmittags haben wir mit Pinzetten kleine Muscheln aus dem Sand gepickt und daraus feine Bilderchen gemacht. Abends hatten wir Barbecue (Mit dem Herrn Taifun zusammen). Das Barbecue im wütenden Sturm wird unvergesslich bleiben. Der letzte Tag hatte keine Spuren mehr vom Sturm und mittags konnten wir sogar auf dem Meer Kajak fahren.

Alles in einem waren es für alle zusammen drei erfolgreiche Tage gewesen und es hat viel Spaß gemacht!

Eine andere Teilnehmerin berichtet:

Am Hafen von Himeji war die Gruppe mit 23 Personen vollständig und besonders die Kinder gingen voller Erwartung auf das Schiff nach Ieshima.

Obwohl das Laub auf der Insel sich schon leicht herbstlich zeigte, erlebten wir  Hochsommertemperaturen. Wir waren umgeben von herrlicher Natur, im Schutz einer kleinen Bucht. Weder Konbini, noch Automaten und Fernseher gab es dort, stattdessen eine gut ausgestattete Bibliothek mit Kinder- und Jugendbüchern, worüber sich einige freuten.

Als erstes wurden wir über den Naturschutz informiert. Z.B: Wie wichtig die strenge Mülltrennung und das Recyceln ist und wie kostbar das Trinkwasser vom Festland. Naturfreundliche Seife und Shampoo wurden im Bad bereitgestellt.

Nach dem Verteilen der Zimmer an 4 Gruppen und einem Picknick in einer Laube am Strand, startete die Kanufahrt mit mehreren Booten, wobei man seine Teamfähigkeit unter Beweis stellen konnte. Alle paddelten fröhlich und auch Anfänger oder die Kinder konnten es unter Anleitung der Erfahrenen bewältigen.

In der Nacht begann es zu regnen und zu stürmen, sodass wir am nächsten Tag die Wände zwischen 3 Zimmern in der Hütte entfernten und in großer Runde gemeinsam mit Singen, Gesprächen und Spielen verbrachten. Gespannt versuchte jeder den Zaubereien von Ed auf die Spur zu kommen und die Zeit verging viel zu schnell. Leider mussten am Nachmittag die ersten bei strömendem Regen abreisen.

Ein Mitarbeiter im Center begeisterte uns dann für das Basteln mit Muscheln, sodass alle das Wetter vergaßen und niemand einen Fernseher vermisste.

Das unvergessliche Grillen am Abend wurde dann bei strömendem Regen und Sturm immer abenteuerlicher und man hätte mehrere Arme gebraucht, um alles festzuhalten. Schirme wurden zu Tulpen und trockene Kleider knapp.

Am nächsten Morgen war der Regen vorbei, gegen 6 Uhr ging die Sonne auf und Vögel und Käfer begannen ihr Konzert. Nach dem Sturm sah man nun auch die Insel Shodoshima und Shikoku und die Landschaft mit den Inseln wurde noch schöner als vorher im Dunst. Man konnte zwar erst mittags Kajak fahren, aber alle verlebten bis zur Abreise am Nachmittag noch eine schöne Zeit am Strand und in der Natur.

Niemand vermisste einen Fernseher oder die schrecklichen Taifun-Nachrichten. Wir waren sonnengebräunt und hatten uns wunderbar erholt. Unsere Sorge war nur, ob uns am Nachmittag ein Schiff nach Himeji bringt. Aber alles klappte, wie geplant.

Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam.