Da ich zum ersten Mal in dieser Kirche war, war schon der steile Weg ein Erlebnis und als ich ankam und den weiten Blick genießen konnte, war ich neugierig auf das, was weiter heute auf mich wartete.
Bald kamen auch schon die Musiker mit offenen und fröhlichen Gesichtern und ich hatte gleich die Gelegenheit ein paar Worte mit einigen von ihnen zu wechseln. Sofort kam Sympathie auf als wir feststellten, dass der Chorleiter und eine andere Musikerin ebenfalls wie ich aus Nordhessen stammten und wir hatten gleich ein nettes „Heimatgespräch“. Bei den nachkommenden Gästen ergaben sich viele freundliche Gespräche und lange nicht getroffene Bekannte und neue Bekanntschaften waren weitere schön Begebenheiten dieses Nachmittags.
Das Konzert konnte nun beginnen in der wunderschönen Kirche mit der Orgel, den kleinen bunten Graphik Glasfenstern und der Sonnenkuppel, die eine sehr gute Akustik garantierte.
Die Musiker hatten Platz genommen und mit ihren blank geputzten glänzenden Blasinstrumenten ergaben sie das Gesamtbild der Kirche.
Dann gab der Chorleiter den Einsatz und die Instrumente erklangen in kraftvollen Tönen, Posaunen, Trompeten, Tuba und Hörner. Wir konnten ein Stück nach dem anderen genießen und die Gäste belohnten die Künstler immer wieder mit reichlich Applaus. Zwischen den einzelnen Musikstücken gab uns der Chorleiter interessante Informationen über die Technik der Mundstücke während das Instrument geblasen wird und wie die Schwingungserzeugung über die Lippen erfolgt.
Das Konzert war ein besonderes Klangerlebnis, was man nicht alle Tage erlebt und die Klänge werden noch lange in Erinnerung bleiben.
Es hat viel Spaß gemacht und zum Schluss konnte ich sogar noch erfahren, dass die Kirche von den japanischen Architekten Takenaka Komuten, bei der auch mein Mann in Deutschland beschäftigt war, gebaut wurde. Das hat mich besonders gefreut.
Vielen Dank an alle, die diesen Tag gestaltet haben.
Dorothea Goda
Am 15.März war das Wetter herrlich und zu warm für die Jahreszeit.
Wir versammelten uns in der Lobby vom Hotel Okura, das neben dem Hafen liegt. Die meisten Musiker vom JADE Blasorchester sind junge Leute, die unter 30 Jahre alt sind.
Wir teilten uns in zwei Gruppen. Eine davon wollte zum Thermalbad "REN" am Hafen gehen und die andere zum Suma-Strand sowie Suma-Tempel. Frau Tomoko Ohsawa von unserer englischsprachigen Schwestergemeinde und ich führten die Gruppe nach Suma.
Auf dem Weg nach Suma unterhielten wir uns sehr angenehm. Alle Musiker des Orchesters und Frau Tomoko waren sehr offen und nett. Am Suma-Beach zogen einige Musiker die Schuhe und Socken aus und gingen ins Meer. Das Wasser war nicht so kalt.
Danach gingen wir zum Suma-Tempel. Dort fanden wir Bilder von "12-shi (12 Jahrestierzeichen des chinesischen Kalenders)". Daneben wurden Schlüsselhalter der Tiere verkauft und einige Musiker kauften sie als Mitbringsel.
Obwohl wir nicht so viel Zeit hatten, machte es mir viel Spaß. Hoffentlich hatten die anderen auch Spaß.
Wir gingen ins Hotel zurück und die Musiker erfrischten sich in ihren Zimmern. Wir gingen rechtzeitig an die Shuttlebus-Haltestelle, aber leider war der Bus schon voll. Wir mussten auf den nächsten Bus warten. Wir kamen viel später in der Kirche an als geplant und die Musiker fingen sofort mit der Probe des Konzertes an.
Um 16:00 Uhr begann das Konzert. Die Musiker spielten sehr gut, obwohl es nicht so viele Probezeit gab. Der Dirigent, Herr Marx, unterhielt uns mit humorvollen Einlagen zwischen dem Musikstücken auf Englisch.
Vielen Dank für das wunderschöne Konzert und ich wünsche den Musikern viel Spaß und Erfolg weiterhin!!
Aya Goto
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich beim Konzert mit dem Greifswalder Posaunenchor dabei seien konnte. Es war wie ein musikalisches Frühlingsge-schenk aus Deutschland. Besonders gefallen hatte mir dass wir als Publikum ein Stück mit den Spielern gemeinsam singen konnten! Ich hoffe, dass wir sie wieder einmal in der Kobe Union Church hören können!
Mayu Takahashi
Wow. Was für ein Tag. Am Vormittag teilen wir uns noch auf, ein Teil der Gruppe besucht heiße Quellen und entspannt, der zweite Teil fährt zum Pazifik und einem nahegelegenen Tempel.
Natürlich sehen wir auch das Memorial zur großen Erdbebenkatastrophe von 1995. Es bleibt unvorstellbar, welche Kräfte dort gewirkt haben.
Etwas abgehetzt schaffen wir es gerade so rechtzeitig zur wunderschönen Kirche. Die Kobe Union Church zeigt sich sowohl optisch als auch akustisch von ihrer einladendsten Seite. Die Atmosphäre während des Konzerts ist sehr familiär, wir bekommen einen guten Kontakt zur Gemeinde.
Wir wollen gar nicht mehr auseinander gehen, sehr herzlich und freundlich wird bei Kaffee und Keksen erzählt. Den Abschluss des Abends bildet ein hervorragendes Abendessen im exklusiven Kobe Club. Sehr britisch. Aber durchaus nicht steif.
Mehr Informationen über unsere Reise auf unserem Blog; http://jade2018posaunen.blogspot.jp/
Gerrit Marx, Greifswald
On behalf of KUC I would like to say a very big 'thank you' to EKK and JADE' for the wonderful concert last Thursday. The music was wonderful, and a nice moment of pleasure and relaxation for all of us. But it was the JADE members who really impressed me. They brought so much fun and energy! It was a delight to get to know them. The fun continued over dinner at Kobe Club. They surprised everybody by suddenly singing the Grace in wonderful harmony and impressed everybody with their wonderful mixture of joie de vivre and faith.
I look forward to seeing them again and perhaps we can help them arrange other performances. JADE is not so much about just music, but rather about the 'little miracles' that can happen THROUGH music. Is this an inspiration for EKK and KUC to make our church a place for more such little miracles to happen?
Michael Shackleton (KUC)